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Analyse der Effekte von Serotonin auf die Produktion von extrazellulärer Matrix und Evaluation der Serotonin Signalkaskaden als neue anti-fibrotische Therapieansätze in der Systemischen Sklerose
Antragsteller
Professor Dr. Jörg Hans Wilhelm Distler
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 82121922
Die systemische Sklerose (SSc) ist gekennzeichnet durch eine Akkumulation von extrazellulärer Matrix mit resultierender Gewebefibrose. Mit der folgenden Studie soll die Rolle der Serotonin Signalkaskade für die Entstehung der Fibrose bei Patienten mit SSc untersucht werden. Die Serotoninkonzentration im Serum von SSc Patienten ist deutlich erhöht. Ausserdem finden sich bei Patienten mit Serotonin-produzierenden Karzinoidtumoren regelmässig fibrotische Veränderungen an den Herzklappen. In dem vorgeschlagenen Projekt soll mittels in vitro Versuchen mit SSc Fibroblasten und in vivo Experimenten unter Verwendung zweier Tiermodelle untersucht werden, welche Rolle Serotonin für die Produktion extrazellulärer Matrix und das Entstehen der Fibrose bei der SSc spielt. Des Weiteren soll untersucht werden, über welche Rezeptoren und Signalkaskaden diese Effekte vermittelt sind diese Effekte vermittelt sind. Ausserdem soll das anti-fibrotische Potential einer selektiven Hemmung von Serotonin Rezeptoren evaluiert werden. Die Ergebnisse unserer Studie könnten die Grundlage für klinische Versuche mit Serotonin Rezeptor-Antagonisten bei Patienten mit SSc bilden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen