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Neue Technologien in der Tundra: High-Tech-Geräte, Raumwahrnehmung und Raumorientierung der nomadischen und sesshaften Bevölkerung in der russischen Arktis (E08)
Fachliche Zuordnung
Physische Geographie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484782
Das Projekt erforscht die Veränderung der Raumkognition, Orientierung und Landnutzung nomadischer und sesshafter Gruppen in der nordrussischen Tundra infolge der Einführung von Satelliten- und Mobiltelefonen sowie GPS. Diese Veränderung hat vermutlich weitreichende soziale und politische Konsequenzen durch ihren Einfluss auf die Aktionsräume der Gruppen. Ziel des Projekts ist ein besseres Verständnis der menschlichen Raumkognition und ihres Einflusses auf die soziale, wirtschaftliche und politische Lebenssphäre.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 586:
Differenz und Integration - Wechselwirkungen zwischen nomadischen und sesshaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Mitantragstellende Institution
Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung
Teilprojektleiter
Professor Dr. Günther Schlee