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Antikes Nomadenbild - Antike Nomadenbilder (E07)
Fachliche Zuordnung
Physische Geographie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484782
Das antike Nomadenbild ist ein Narrationsmuster, das in seiner Struktur auf der Dichotomie von Sesshaften und Nomaden beruht. Dahinter steht die Annahme, dass die menschliche Lebensweise grundsätzlich bipolar – sesshaft und nomadisch – angelegt ist. Die Geschichte der Konstruktion der Dichotomie von Sesshaften und Nomaden soll für die gesamte Antike analysiert werden, um die unterschiedlichen Repräsentationspraktiken ebenso wie das prozesshafte Geschehen in dem Wechselspiel zwischen Realität und ‚sozialer Konstruktion der Wirklichkeit’ sowie die darin zum Ausdruck kommenden unterschiedlichen Diskurse darzustellen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 586:
Differenz und Integration - Wechselwirkungen zwischen nomadischen und sesshaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Charlotte Schubert; Professor Dr. Alexander Weiß