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Impuls-EPR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 80708779
Mit der Impuls-ENDOR- und ESEEM-Spektroskopie werden magnetische und elektrische Wechselwirkungen von paramagnetischen Zentren (u. a. Übergangsmetallionen, Defektzentren, Radikalen, Sondenmolekülen) vermessen. Diese Informationen erlauben detaillierte Aussagen über die geometrische und elektronische Struktur, so dass diese EPR-Impulsverfahren für die Strukturaufklärung und die Dynamik von paramagnetischen Sonden und Defekten in der Festkörper- und Molekülphysik, in vielen Bereichen der Chemie sowie in den Material- und Biowissenschaften eine große Bedeutung haben. Die antragstellende Arbeitsgruppe benötigt gemeinsam mit den kooperierenden Arbeitsgruppen das Gerät (Impuls- und Nachweiskomponenten für das EPR-Spektrometersystem der Firma Bruker Biospin), um den international erreichten Standard zu halten bzw. weiter auszubauen und die Chancen für die Einwerbung von Drittmitteln zu erhöhen. Weiterhin wird die Anschaffung des Gerätes die Ausbildung auf dem Gebiet der modernen Impuls-EPR-Spektroskopie an der Fakultät als auch universitätsweit absichern.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1770 Elektronenspinresonanz-Spektrometer (EPR, ESR)
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Leiter
Professor Dr. Jürgen Haase