Open Access für die Forscherinnen und Forscher in der Hochenergie- und Teilchenphysik: Integration deutscher Hochschulen in das Sponsoring Consortium for Open Access Publishing in Particle Physics (SCOAP3), einer Initiative des CERN zur Überführung subskriptionsfinanzierter Zeitschriften in Open Access-Publikationen

• Antragsteller: Uwe Rosemann
• Förderung: Förderung von 2008 bis 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 80032976

Ziel des Projekts SCOAP3-DH ist die Unterstützung seitens der deutschen Hochschulen für das weltweit einmalige Pilotvorhaben zur Implementierung eines Open Access Systems für Zeitschriften im Bereich der Hochenergiephysik unter Beibehaltung des Peer Review Prozesses. Weil Deutschland an SCOAP3 auf internationaler Ebene zweitgrößter Partner von SCOAP3 international ist, ist der deutsche Beitrag essentiell für die eine Umsetzung von SCOAP3.Die für einen Erfolg von SCOAP3 erforderlichen Beiträge der deutschen Hochschulen können nach den bisherigen Erkenntnissen nicht allein durch Umlenkung von Subskriptionsgebühren erbracht werden. Die TIB kann auch keine Haftung für den gesamten von den deutschen Hochschulen beizusteuernden Geldbetrag übernehmen. Um den Erfolg des forschungspolitisch wichtigen Vorhabens SCOAP3 nicht zu gefährden, sollte SCOAP3-DH mit den für die erste Phase von 2014-2016 zusätzlich erforderlichen Mitteln ausgestattet werden, um zu verhindern, dass SCOAP3 aufgrund einer nicht zustande kommenden Beteiligung Deutschlands – des Landes, auf den der zweitgrößte Anteil an Publikationen aus der Teilchenphysik entfällt – scheitert. Es ist für die TIB daher essentiell, den Betrag für die deutschen Hochschulen in voller Höhe von der DFG im Vorfeld finanziell absichern zu lassen. Andernfalls kann die TIB das Memorandum of Understanding (MoU) in der aktuellen Fassung nicht unterzeichnen, weil sie sonst Gefahr liefe, für die gesamten, im MoU verzeichneten Summen in voller Höhe für die ersten 3 Jahre der Startphase von SCOAP3 zu haften, ohne die finanziellen Ressourcen bzw. Refinanzierungen gesichert zur Verfügung zu haben.

• DFG-Verfahren: Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)