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"New Perspective on Paul" und die orthodoxe Paulusinterpretation

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 79747041
 
Das Projekt bezieht sich auf eine theologische Thematik, bei der die Interpretation und die hermeneutische Fortschreibung der paulinischen Rechtfertigungslehre im Vordergrund stehen. Die Entwicklung der sog. „New Perspective on Paul“, die vor allem mit den Namen Krister Stendahl, Ed P. Sanders und James D.G. Dunn verknüpft ist, wurde vor allem als Herausforderung und Infragestellung der klassischen Paulusinterpretation konzipiert, die durch die reformatorische Theologie Martin Luthers bestimmt ist. In den vergangenen Jahren stand darum die Debatte zwischen diesen beiden Paulusinterpretationen und ihren hermeneutischen Konsequenzen im Mittelpunkt. Weithin unbeachtet geblieben ist dabei das Verhältnis der New Perspective zur orthodoxen Paulusinterpretation und ihren hermeneutischen Prinzipien. Dementsprechend will das Projekt zum einen die Rezeption der paulinischen Rechtfertigungslehre in der orthodoxen Theologie untersuchen und sie zum anderen mit den Ergebnissen der New Perspective vermitteln. Als ein weiteres Ziel ist ins Auge gefasst, über die Interpretation eines zentralen theologischen Begründungszusammenhangs (die paulinische Rechtfertigungslehre) zu einem ökumenischen Dialog zwischen orthodoxer und reformatorischer Theologie zu kommen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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