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Untersuchung zur Bedeutung des RANK-RANKL vermittelten Signalwegs bei antimikrobiellen kutanen Immunreaktionen

Antragstellerin Professorin Dr. Karin Loser
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 75670674
 
Infektionskrankheiten zählen zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen, wobei in den westlichen Industrienationen Staphylococcus aureus zu den wichtigsten bakteriellen und Herpes simplex mit zu den häufigsten viralen Erregern kutaner Infektionen gehören. Der Verlauf von bakteriellen und viralen kutanen Infektionskrankheiten wird durch das Immunsystem kontrolliert. Dabei ist es für pathogene Mikroorganismen notwendig, ihr Überleben zu sichern, indem sie wirtseigene zelluläre Abwehrmechanismen aktiv supprimieren. Für die Hemmung der Funktion von Leukozyten sind CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen von Bedeutung, da diese Zellen sowohl MHC Klasse I als auch MHC Klasse II vermittelte Immunantworten inhibieren können. Über die Lokalisation, Migration sowie Expansion von regulatorischen T-Zellen während einer kutanen Staphylococcus aureus oder Herpes simplex Infektion ist bisher sehr wenig bekannt. Eigene Arbeiten zeigten, dass der RANK-RANKL-Signalweg für das Überleben und die Aktivität von regulatorischen T-Zellen von Bedeutung ist. Da die RANKL-Expression auch in entzündlichen Dermatosen induziert wird, soll die Relevanz des RANK-RANKL vermittelten Signalwegs für die Regulation von kutanen antimikrobiellen Immunantworten untersucht werden. Zu diesem Zweck sollen K14-RANKL transgene Mäuse sowohl mit Staphylococcus aureus als auch mit Herpes simplex infiziert und die Expansion, Lokalisation sowie Migration von regulatorischen T-Zellen während des gesamten Infektionsverlaufs verfolgt werden. Zusätzlich soll der RANK-RANKL vermittelte Signalweg in K14-RANKL transgenen Mäusen durch Injektion des RANKL-Antagonisten RANK-Fc blockiert werden, um die Bedeutung von RANK-RANKL-Interaktionen während kutaner bakterieller oder viraler Infektionen zu untersuchen und um zu bestimmen, ob die spezifische Blockierung dieses Signalwegs eine Option für die Therapie kutaner Infektionen darstellt. Außerdem soll mit Hilfe von K14-RANKL x Foxp3gfp Doppelmutanten die Migration von CD4+CD25+ regulatorischen T-Zellen während des Infektionsverlaufs visualisiert und im Detail analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Stefan Beissert
 
 

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