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Oltre Freud? Diskursive Darstellung von Träumen und Traumwissen in psychologischen und literarischen Texten des 20. Jahrhunderts in Italien (alter Titel)Oltre Freud? Zur Traumästhetik der literarischen Moderne in Italien: Italo Svevo, Federigo Tozzi, Carlo Emilio Gadda(neuer Titel)

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 73520204
 
Das beantragte Projekt setzt sich mit der Darstellung von Träumen und Traumwissen in literarischen, psychologischen und medizinischen Texten aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts auseinander und verbindet unter einer interdisziplinären Optik philologisches und wissenschaftshistorisches Arbeiten. Der Interessenfokus liegt auf Italien, wo sich aufgrund der stark verzögerten Freudrezeption innerhalb von Psychologie und Psychiatrie ein spezifisches Spannungsverhältnis zwischen psychophysiologischer Traumforschung auf der einen und der literarischen Auseinandersetzung mit dem Traum auf der anderen Seite ergibt. Ausgehend von der zentralen Rolle, die die Traumerzählung bereits vor der Rezeption von Sigmund Freuds Schrift Die Traumdeutung als Motiv, Topos und Erzählmodell in der italienischen Literatur des ersten Jahrhundertdrittels spielt, und dies bei Autoren, die wie Umberto Saba, Federigo Tozzi, Luigi Pirandello, Italo Svevo und Alberto Savinio an der Entwicklung von Formen anti-mimetischen Schreibens arbeiten, soll nach dem Zusammenspie), den Differenzen und Analogien zwischen literarischen und psychophysiologischen Texten gefragt werden, die Träume erzählen oder über den Traum reflektieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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