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950 MHz NMR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 70653611
Der vorliegende Antrag bittet um die Unterstützung zum Austausch eines nicht-abgeschirmten 900-MHz-NMRSpektrometers durch ein abgeschirmtes 950-MHz-NMR-Spektrometers am Zentrum für Biomolekulare Magnetische Resonanz (BMRZ) der Universität Frankfurt. Er wird getragen durch vier Forschungsgruppen am Zentrum (Dötsch, Glaubitz, Güntert, Schwalbe), dem mit dem Zentrum assoziierten japanischen Wissenschaftler Prof. Kainosho und steht ebenfalls im Kontext einer Neuberufung (Prof. Wöhnert, Univ. of Texas, San Antonio). Die Gruppe Prisner, EPR-Spektroskopie, ist ebenfalls ein Mitglied im Zentrum. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich die NMR-Spektroskopie als Methode zur Bestimmung von Strukturen von Biomakromolekülen fest etabliert. Innerhalb des BMRZ wird die Anwendung von NMR-Spektroskopie für neue Fragestellungen vorangetrieben: Hierzu gehören Strukturbestimmung von Membranproteinen, von RNA- und DNA-Protein-Komplexen, von NMR in Zellen, von RNA-Regulationselementen wie Riboswitchen sowie zeitaufgelöste NMR-Spektrokopie. Der Antrag sieht den Austausch des existierenden 900 MHz-NMR-Spektrometers vor, dass durch die recht hohe Driftrate (> 25 Hz/h) nicht optimal eingesetzt werden kann. Es bietet die Möglichkeit, ein abgeschirmtes Gerät installieren zu können, was eine optimale Ausnutzung der NMR-Räume bietet. Außerdem ist die Verfügbarkeit höchst möglicher Magnetfelder zur Beibehaltung der EU-Großforschungseinrichtung, die in Frankfurt koordiniert wird, von großer Bedeutung.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main