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Kultur der Urbanität - Die dichte Stadt im 20. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 67110160
 
Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, städtebauliche Modelle der dichten und urban konzipierten Stadt im 20. Jahrhundert zu untersuchen, in eine neue Entwicklungsgeschichte einzubetten und auf ihre Implikationen für zukünftige Städtebaumodelle hin zu befragen.Gewöhnlicherweise werden in den Städtebaugeschichten des 20. Jahrhunderts bis heute antiurbane Städtebaumodelle betont und als der wesentliche Beitrag dieses Jahrhunderts zum Städtebau gewer-tet. Das Forschungsprojekt vertritt die These, dass es neben den antiurbanen Stadtkonzeptionen im 20. Jahrhundert eine Vielzahl von explizit urbanen Stadtvorstellungen gegeben hat, die mindestens ebenso kreativ und folgenreich waren, wie die bekannten Modelle für die „Auflösung der Städte“ (Bruno Taut).Mit der Erforschung der urbanen Linie des dichten Städtebaus im 20. Jahrhundert soll ein grundle-gender Beitrag zur Neubewertung städtebaulicher Modelle dieses Zeitraums und zur Neufassung seiner Geschichtsschreibung geleistet werden. Darüberhinaus soll die aktuelle Diskussion um ange-messene städtebauliche Leitbilder durch qualitätvolle und langfristig erfolgreiche Beispiele bereichert und durch die Infragestellung polarer Geschichtsbilder auf neue Füße gestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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