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Neuroplastische Veränderungen von Glutamat/Glutamine im Gehirn und Zusammenhang mit der Therapieresponse bei Alkoholismus (D07)
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485966
Chronischer Alkoholkonsum führt zu neuroadaptiven Veränderungen im glutamatergen System. Glutamat modulierende Substanzen (GMS) reduzieren Entzugserscheinungen und vermindern das Rückfallrisiko in einer Subgruppe von Patienten. Wir postulieren, dass es sich dabei um Individuen mit glutamaterger Übererregbarkeit handelt, wie wir es bei knock out Mäusen zeigen konnten. Ziel 1: Validierung der Glutamatmessung (beim Menschen MR-Spektroskopie 3 Tesla; beim Nagetier MRS 9.4 Tesla, simultane Mikrodialyse). Ziel 2: Prüfen der Hypothese, wonach Individuen mit erhöhten Glutamatspiegeln besser auf eine GMS (Acamprosat) ansprechen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 636:
Lernen, Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI)
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Gabriele Ende; Professor Dr. Karl Mann; Professor Dr. Wolfgang Heinrich Sommer