Der Einfluss kognitiver und sensorischer Informationsverarbeitung während der Rekonsolidierung des Furcht-Gedächtnisses (C05)

• Fachliche Zuordnung: Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
• Förderung: Förderung von 2008 bis 2015
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485966

Untersucht wird die hemmende Wirkung von Glucocorticoiden auf Intrusionen bei Patienten mit komplexer Posttraumatischer Stresserkrankung (PTSD). Im Tier- und Humanbereich konnte gezeigt werden, dass der Abruf von Erinnerungen durch erhöhte Cortisol- Ausschüttung negativ beeinflusst wird. Patienten mit schwerer PTSD leiden unter automatisierter Aktivierung von traumatischen Erinnerungen, zudem finden sich häufig erniedrigte Cortisolwerte. Im Rahmen einer kontrolliert randomisierten Studie und unter experimentellen Bedingungen mittels funktioneller Magnetresonanztomographie wird geprüft, ob die pharmakologische Erhöhung des Cortisolspiegels Intrusionen bei PTSD reduziert.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 636: Lernen, Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie
• Antragstellende Institution: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
• Mitantragstellende Institution: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI)
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Martin Bohus; Professor Dr. Christian Schmahl