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Kulturelle Mediatoren zwischen Südasien und "dem Westen": Indische Mitglieder der Theosophical Society und der Austausch von Wissen (1879-1930)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 47611949
 
Das vorliegende Forschungsprojekt untersucht eine besondere Spielart kultureller Austauschprozesse zwischen Südasien und Europa in der Phase des Hochimperialismus, die mit einem massiven Globalisierungsschub einherging. Im Mittelpunkt steht dabei der Beitrag indischer Mitglieder der 1875 gegründeten Theosophical Society zur Konstruktion von global wirksamen Bildern ‚östlicher Spiritualität’. Als Angehörige der indigenen Eliten bewegten sie sich in einem Spannungsfeld zwischen wachsendem Modernisierungsdruck einerseits und dem Bedürfnis nach kultureller Affirmation und politischer Emanzipation andererseits. Der Frage nach der Nutzung ihres kreativen Spielraumes in der Übersetzung und Mediation zwischen den Kulturen kommt dabei entscheidende Bedeutung zu.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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