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Untersuchung der Prozesskette zur Herstellung einer ß-Titan Hohlwelle - Inkrementelles Hohlformen -
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Reimund Neugebauer
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65697505
Ausgezeichnete mechanische Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit in Verbindung mit geringem Gewicht qualifizieren β-Titanwerkstoffe für Leichtbauanwendungen in der Luftfahrt, dem Fahrzeug- und Energieanlagenbau. Dem stehen hohe Material- und Verarbeitungskosten entgegen, so dass die Anwendung bisher auf wenige Massivteile beschränkt bleibt. Der für die Luft- und Raumfahrt essentielle Leichtbau erfordert eine verstärkte Anwendung dieser Werkstoffe für massive Bauteile. Das setzt Material schonende Fertigungsverfahren voraus. Dafür sind inkrementelle Verfahren der Massivumformung, hier das Bohrungsdrücken, in Prozessketten mit einer spanenden Bearbeitung für die Erzeugung von Hohlstrukturen besonders geeignet. Damit können das einzusetzende Materialvolumen und der Fertigungsaufwand drastisch reduziert werden. Die gemeinsamen Anstrengungen zielen auf eine kosteneffektive Fertigungsroute für Hohlwellen aus β-Titanlegierungen. Wegen des Kenntnisstandes zur partiellen Umformung dieser Werkstoffe sind eingehende Forschungen zur Prozessfolge, besonders in Hinsicht auf Schädigungsfreiheit, Gefügeausbildung und Bearbeitbarkeit, anzustellen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen