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Genetische Einflüsse auf die Modulation von Aufmerksamkeit und Gedächtnis durch Belohnung und Bestrafung (A08+)
Fachliche Zuordnung
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36555331
In diesem Teilprojekt werden genetische Einflussfaktoren auf motivierte Lern- und Gedächtnisprozesse untersucht. In der dritten Förderperiode fokussieren wir uns dabei auf genetische Einflüsse auf Flexibilität und Spezifität von Lern- und Gedächtnisprozessen und deren neuronale Korrelate. Flexibilität bedeutet in diesem Zusammenhang die Fähigkeit, motiviertes Verhalten an sich ändernde Stimulus-Feedback-Assoziationen anzupassen. Unter Spezifität verstehen wir in diesem Kontext die Stärke der Assoziation eines Stimulus mit einem Kontext im Gegensatz zur Kontext-unabhängigen Generalisierung. Da sowohl die Flexibilität (z.B. bei Depressionen und Zwangserkrankungen) als auch die Spezifität motivierter Lernprozesse häufig bei psychiatrischen Erkrankungen beeinträchtigt sind, sind für uns genetische Varianten von Synapsen-Proteinen, welche im Rahmen von psychiatrischen Genom-weiten Assoziationsstudien identifiziert wurden, von besonderem Interesse.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 779:
Neurobiologie motivierten Verhaltens
Antragstellende Institution
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Mitantragstellende Institution
Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN)
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Björn Hendrik Schott; Professorin Dr. Constanze Seidenbecher; Professor Dr. Martin Zenker