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Projektübergreifend genutzte analytische Methoden im SFB 765 zur quantitativen Aufklärung multivalenter Wechselwirkungen (Z02)

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2008 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32049920
 
In diesem Teilprojekt bündeln die Arbeitsgruppen Dernedde, Freund, Haag, Risse und Schalley ihre Expertisen in der Untersuchung multivalenter Komplexe mittels Massenspektrometrie, isothermer Titrationskalorimetrie (ITC), Kernresonanz-Spektroskopie (NMR), Oberflächen-Plasmonenresonanz (SPR), Quarzmikrowaage (QCM) und mikroskaliger Thermophorese (MST). ITC bildet eine verlässliche Grundlage für eine detaillierte Analyse der multivalenten Bindung hinsichtlich thermodynamischer Parameter. Mit der MST wurde ein weiteres hochempfindliches Messverfahren implementiert, das es erlaubt, im mikromolaren Bereich molekulare Wechselwirkungen quantitativ zu untersuchen. Durch den alternativen Detektionsansatz stellt diese Methode einen komplementären Ansatz zu etablierten Methoden wie SPR oder QCM dar. Mit modernen massenspektrometrischen Verfahren wie der Fourier-Transform-Ionencyclotron-Resonanz-Massenspektrometrie (FTICR-MS) und einem Ionenmobilitätsmassen¬spektrometer (IM-MS) ermöglicht das Teilprojekt Z2 gezielte Bindungsstudien an multivalenten Komplexen und ihre detaillierte Untersuchung in der Gasphase. Die NMR-Spektroskopie stellt schließlich nicht nur eine Methode zur Strukturbestimmung bi- und multivalenter Systeme dar, sondern ermöglicht auch die Messung der Dynamik und des Ligandenaustauschs.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Freie Universität Berlin
Mitantragstellende Institution Charité - Universitätsmedizin Berlin
 
 

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