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Vom Modellsystem zum funktionalen multivalenten Virusinhibitor (C06)
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung
Förderung von 2008 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32049920
Unsere bisher gewonnenen Erkenntnisse über die optimale Struktur multivalenter Inhibitoren der Virusbindung werden genutzt, um mit entsprechend gestalteten Bindern unterschiedlicher räumlicher Geometrie diagnostische und therapeutische Ansätze an verschiedenen viralen Zielstrukturen zu verfolgen. Diese werden mittels eines synergistischen Konzeptes aus komplementären theoretischen und experimentellen biochemischen/bio¬physikalischen Methoden und direkter Visualisierung quantitativ evaluiert. Beispielsweise sollen biokompatible multivalente Binder an einem breiten Panel von zirkulierenden humanpathogenen und potentiell hochpathogenen aviären Influenza A-Virusstämmen auf ihre antivirale Wirksamkeit hin untersucht und adaptiert werden. Auf Basis einer molekulare Kartierung der viralen Mutationen die zur Resistenz führen, soll dann eine gezielte Optimierung der multivalenten Inhibitoren durchgeführt werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 765:
Multivalenz als chemisches Organisations- und Wirkprinzip: Neue Architekturen, Funktionen und Anwendungen
Antragstellende Institution
Freie Universität Berlin
Mitantragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin; Robert Koch-Institut (RKI)
Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Christoph Böttcher; Professor Dr. Andreas Herrmann; Privatdozent Dr. Thorsten Wolff, seit 1/2016