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Die Geschichte des Deutschen Zeitungswissenschaftlichen Verbandes

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62911911
 
Der Deutsche Zeitungswissenschaftliche Verband (DZV) war der zentrale korporative Akteur der Zeitungswissenschaft während der nationalsozialistischen Diktatur. Durch seine fachlich programmatischen Denkmotive, Vorgaben für die Forschung und Maßnahmen überformte er sowohl die Sozialgestalt der Zeitungswissenschaft als auch ihre Ideengestalt: Er verpflichtete das Fach auf die Ideologie und Ziele der nationalsozialistischen Diktatur und band es in die Strukturen der NS-Presselenkung ein. Ziel des Vorhabens ist eine kategoriengeleitete disziplinhistorische Untersuchung des DZV auf der Grundlage von ungedruckten und gedruckten Quellen. Dabei soll die institutionelle Entwicklung des DZV, seine Fachprogrammatiken und -politik in Beziehung zu den determinierenden politischen, wissenschaftsadministrativen und medialen Strukturen der NS-Diktatur sowie zu den Auffassungen und Verhaltensweisen der Fachvertreter untersucht und beschrieben werden. Dazu sind drei Dimensionen vorgesehen: I. die institutionelle Entwicklung des DZV (Gründung und zentraler Akteur, Zielsetzung, Organisation und Funktionsweise), II. die Fachprogrammatiken und -politik des DZV und ihre Bedeutung für die Sozial- und Ideengestalt der Zeitungswissenschaft sowie III. DZV-Konformität/-Opposition in der Zeitungswissenschaft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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