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Waterfronts im Wandel, eine vergleichende Studie der Städte Baltimore und New York

Antragsteller Dr. Martin Pries
Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2008 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62850333
 
Durch Strukturveränderungen im Seegüterverkehr haben innenstadtnahe Hafenflächen in der jüngsten Vergangenheit in vielen Häfen ihre Funktion verloren und werden für städtische Zwecke neu genutzt. In den untersuchten Beispielstädten Baltimore und New York konnte nachgewiesen werden, dass sich die Planung vom modernen zum postmodernen Städtebau gewandelt hat. Besondere Komponenten der erfolgreichen Umnutzung sind die Funktionsmischung sowie Einrichtungen des Urban Entertainments und Edutainments. Durch den Bau von hochwertigen Büroflächen, Festival Markets und Wohnungen ist es auch zu einer Wiederbelebung entleerter Innenstädte gekommen. Allerdings ziehen die neuen Wohngebiete bevorzugt Einwohner mit mittlerem und hohem Einkommen an. Ihr Bedürfnis nach Sauberkeit und Sicherheit führt auch dazu, dass private Räume in der Stadt entstehen und u. U. die Zugänglichkeit der Wasserkante nicht für alle Bevölkerungsgruppen gegeben ist. Mit dem Begriff Open-Gated-Community wird der Zustand bezeichnet, dass scheinbar frei zugängliche Räume, wie im Fall der Battery Park City in New York, im Bedarfsfall abgeschlossen werden können.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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