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Mechanismen der Thrombozytenaktivierung und deren Relevanz bei der Thrombozyten/Gefäßwand-Interaktion
Antragstellerin
Professorin Dr. Nina Wettschureck
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2008 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 62399617
Thrombozyten spielen nicht nur eine entscheidende Rolle im Rahmen der Hämostase und Thrombose, sondern sind auch in eine Reihe anderer vaskulärer Prozesse wie z.B. die Initiation und Progression atherosklerotischer Veränderungen involviert. Die Mechanismen, die derThrombozytenaktivierung im Rahmen physiologischer sowie pathophysiologischer Vorgänge an der Gefäßwand zugrunde liegen, sind nur ansatzweise bekannt. Ziel des beantragten Forschungsprojektes ist daher zunächst die weitere Analyse thrombozytärer Signaltransduktionsvorgänge und ihrer Bedeutung für die Thrombozytenaktivierung. Dabei sollen sich die Untersuchungen primär auf den G13-RhoGEF-RhoA Signalweg sowie auf die Rolle von Sekretionsprozessen konzentrieren. Die dafür geplanten Mausmodelle sollen des weiteren für in vivo Untersuchungen zur Rolle thrombozytärer Signaltransduktionsprozesse sowie thrombozytärer Degranulationsprozesse bei vaskulären Erkrankungen wie der arteriellen Thrombose oder der Atherosklerose eingesetzt werden. Langfristig dient das Projekt der Identifizierung neuer Zielstrukturen zur Inhibition thrombozytärer Funktionen mit dem Ziel einer verbesserten Prävention oder Behandlung vaskulärer Erkrankungen wie der Thrombose und der Atherosklerose.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Stefan Offermanns