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Antike Großbronzen aus Oberitalien Interdisziplinäre archäologische, restauratorische und archäometrische Forschungen zur römischen Bronzeindustrie nördlich des Apennin

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2008 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 61212494
 
Oberitalien nach neuesten Methoden untersucht, systematisch dokumentiert und publiziert werden. Im Mittelpunkt steht die überlebensgroße Figur der Victoria von Brescia, deren Herkunft und Datierung bis heute kontrovers beurteilt werden. Dieses italienische ,Nationaldenkmal' soll im Auftrag der italienischen Behörden in nächster Zeit grundlegend restauriert werden. Daneben werden sechs Porträts, von denen fünf vergoldet sind, die Funde aus einer jüngst in Brescia entdeckten antiken Bronzewerkstatt sowie die 58 Fragmente von Großbronzen aus Verona und Umgebung mit in die Studie einbezogen. Unter Einsatz eines Leitfähigkeitsmessgerätes und unter Anwendung modernster Methoden der Metallanalytik und Patinaforschung werden die Bronzen untersucht und dokumentiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Herstellungstechnik der Bronzen gelegt. Schließlich soll eine vergleichende Beurteilung der künstlerischen Gestaltung und technischen Herstellung der Großbronzen Oberitaliens untereinander und im Verhältnis zu den anderen, entsprechend dokumentierten römischen Großbronzen aus Italien vorgelegt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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