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Laser-Mikrodissektionssystem
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 59020591
Im Rahmen des SFB 599 werden die Biokompatibilität verschiedener Implantate sowie derenWechselwirkungen mit den umgebenden zellulären Strukturen in vitro und in vivo untersucht. DieMaterialzusammensetzung der Implantate ist ebenso vielfältig wie deren Anwendungsmöglichkeiten.Z. B. werden im Rahmen des Teilprojektes (TP) R1 degradierbare Legierungen auf Magnesiumbasisfür unterschiedliche Implantationsorte im Körper entwickelt. Im TP D1 stehenKnochenersatzimplantate unterschiedlicher Materialzusammensetzung im Mittelohr und derenBioaktivität im Mittelpunkt. Des weiteren werden im TP D2 Adhäsion und Wachstum von Zellen aufElektrodenoberflächen der Cochleaimplantate (Biofunktionalisierung) sowie chemisch funktionalisierteElektrodenoberflächen in vitro und in vivo untersucht.Gemeinsam ist den genannten Teilprojekten die Notwendigkeit der Untersuchungen zurBiokompatibilität neuartiger Werkstoffe auf unterschiedliche Gewebearten. Insbesondere stehen diemolekularen Wechselwirkungen der Implantatoberflächen mit den komplexen zellulären Strukturendes umgebenden Gewebes im Mittelpunkt. Zur Untersuchung und Charakterisierung der zellulärenSignalwege nach Implantation u.a. mittels immunologischer und molekularbiologischer Methoden sindhomogene und kontaminationsfreie Gewebe- und Zellpräparationen notwendig. Diese können derzeitnicht durch mikroskopgestützte manuelle Dissektionstechniken gewährleistet werden, sondernerfordern ein hochspezifisches und berührungsfreies Dissektionssystem, wie sie durch die sog. "lasermicrodissection pressure catapulting-technology" (LMPC) ermöglicht wird. DieseLasermikrodissektate bilden die Basis für Gen- und Proteinexpressionsanalysen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4660 Mikromanipulatoren, Elektrodenziehgeräte, Mikroschmieden
Antragstellende Institution
Medizinische Hochschule Hannover
Leiter
Professor Dr. Thomas Lenarz