Gefühl, Phantasie und Fiktion

• Antragstellerin: Professorin Dr. Ingrid Vendrell Ferran
• Fachliche Zuordnung: Theoretische Philosophie
• Förderung: Förderung von 2007 bis 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58447774

Die Emotionen sind in den letzten Jahren in den Mittelpunkt der aktuellen Philosophie des Geistes gerückt. Die Mehrheit der aktuellen Beiträge über die Emotionen vertritt einen strengen Kognitivismus, nach dem die Emotionen entweder ausschließlich auf kognitiven Akten wie Urteilen gründen oder selbst kognitive Akte sind. Dies hat dazu geführt, dass andere Aspekte bis vor kurzem weniger Beachtung gefunden haben; etwa die Verbindung zwischen Emotion und Imagination. Ziel des Projekts ist es, die Beziehung zwischen Emotion und Phantasie zu untersuchen, insbesondere in dem Fall von Emotionen über Fiktionen. Zu diesem Zweck soll zunächst die Rolle der Imagination bei den Gefühlen untersucht werden. Danach soll die Frage nach der Möglichkeit fiktiver bzw. eingebildeter Emotionen erkundet werden. Sodann werde ich die Aufmerksamkeit den Emotionen über Fiktionen zuwenden. Zuletzt soll die Frage behandelt werden, inwiefern, wenn die Imagination eine Rolle bei der Gestaltung einer Emotion spielt, von Echtheit oder Unechtheit zu sprechen ist. Die Ergebnisse der Forschung sollen in einer kurzen Monographie publiziert werdenDie Emotionen sind in den letzten Jahren in den Mittelpunkt der aktuellen Philosophie des Geistes gerückt. Die Mehrheit der aktuellen Beiträge über die Emotionen vertritt einen strengen Kognitivismus, nach dem die Emotionen entweder ausschließlich auf kognitiven Akten wie Urteilen gründen oder selbst kognitive Akte sind. Dies hat dazu geführt, dass andere Aspekte bis vor kurzem weniger Beachtung gefunden haben; etwa die Verbindung zwischen Emotion und Imagination. Ziel des Projekts ist es, die Beziehung zwischen Emotion und Phantasie zu untersuchen, insbesondere in dem Fall von Emotionen über Fiktionen. Zu diesem Zweck soll zunächst die Rolle der Imagination bei den Gefühlen untersucht werden. Danach soll die Frage nach der Möglichkeit fiktiver bzw. eingebildeter Emotionen erkundet werden. Sodann werde ich die Aufmerksamkeit den Emotionen über Fiktionen zuwenden. Zuletzt soll die Frage behandelt werden, inwiefern, wenn die Imagination eine Rolle bei der Gestaltung einer Emotion spielt, von Echtheit oder Unechtheit zu sprechen ist. Die Ergebnisse der Forschung sollen in einer kurzen Monographie publiziert werden.

• DFG-Verfahren: Forschungsstipendien
• Internationaler Bezug: Schweiz
• Gastgeber: Professor Dr. Kevin M. Mulligan