SFG-Spektrometer

• Fachliche Zuordnung: Verfahrenstechnik, Technische Chemie
• Förderung: Förderung in 2007
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58406663

Bei der Steuerung von makroskopischen Produkteigenschaften von nanoskaligen Partikelsystemen kommt der Partikeloberfläche eine entscheidende Bedeutung zu, da die molekularen Eigenschaften der Partikeloberfläche die Wechselwirkung zwischen den Teilchen bestimmen. Deshalb ist die Kenntnis über die genaue Charakterisierung der Oberflächen von entscheidender Bedeutung. Herkömmliche Messmethoden sind entweder dadurch limitiert, dass sie eine unzureichende Grenzflächensensitivität besitzen oder nur im Hochvakuum anwendbar sind. Die nichtlinear optische Methode der Summenfrequenzerzeugung (engl.: Sum Frequency Generation, SFG) besitzt neben allen Vorteilen einer rein optischen Methode auch eine Grenzflächensensitivität im Submonolagenbereich. Sie kann als vielseitige schwingungsspektroskopische Methode Informationen über die Zusammensetzung, Orientierung und Struktur von Molekülen an Grenz- und Oberflächen liefern und verfügt deshalb über ein enormes Potential zur Aufklärung zahlreicher bisher nicht zugänglicher an Oberflächen stattfindender Prozesse. Ziel dieses Antrags ist der Aufbau eines SFG-Spektrometers, welches nach der Etablierung der Messmethode einen wichtigen Beitrag zu vielen Projekten des Lehrstuhls liefern kann.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 5700 Festkörper-Laser
• Antragstellende Institution: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
• Leiter: Professor Dr.-Ing. Wolfgang Peukert