Detailseite
Konfokales Laserscanning-System mit Adaption eines Multiphotonenlasers
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 58324915
Es ist unbestritten, dass in den letzten Jahren die Möglichkeiten und Ansprüche zur Photodokumentation zellulärer Vorgänge während entwicklungsbiologischer Prozesse erheblich gestiegen sind. Die Multiphotonenanregung und die Variabilität des Meta-Detektors beim Nachweis verschiedener Fluorochrome stellen für die beabsichtigten Analysen eine ideale Kombination dar. Sie ermöglichen uns, simultan hochaufgelöste und signalintensive Aufnahmen verschiedener Markierungen in tiefergelegenen Zellschichten lebender Organismen (Zebrafisch, Drosophila, Arabidopsis) zu erhalten, ohne das Gewebe zu stark zu schädigen oder die Flurochrome zu bleichen. Dies ist insbesondere für die geplanten in vivo 4D-Zeitrafferstudien zur Dokumentation dynamischer zellulärer Prozesse von elementarer Wichtigkeit. Hierbei müssen über einen Zeitraum von bis zu mehreren Stunden Z-Stapel von bis zu 100 fokalen Ebenen erstellt werden (z.B. zur Dokumentation der Neuronen-Plastizität oder der Entstehung neuronaler Netzwerke im Zwischenhirn des Zebrafisches). An der gesamten Universität zu Köln sind derzeit nur zwei ähnliche Geräte vorhanden, welche völlig ausgelastet sind.Das geplante vivo Imaging an lebenden und oftmals zuvor embryologisch manipulierten und transgenen Organismen verlangt zudem, dass das beantragte Gerät in unmittelbarer räumlicher Nähe der Tierställe / Gewächshäuser und der zur Embryo-Manipulation benötigten weiteren Ausrüstung untergebracht ist, im konkreten Fall also in den Laborräumen des Entwicklungsbiologischen Instituts.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universität zu Köln