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Effekt der anti-angiogenen Therapie durch mTOR-Inhibition auf die Wirksamkeit von Strahlentherapie und Chemotherapie beim Pankreaskarzinom

Antragsteller Dr. Phillip Manegold
Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56870744
 
Durch Strahlentherapie und Chemotherapie wird in bösartigen Tumoren das Gefäßsystem geschädigt. Andererseits werden unter einer Strahlentherapie wie auch einer Chemotherapie in den Tumorzellen Signalkaskaden aktiviert, die über eine vermehrte Ausschüttung von Wachstumsfaktoren das Tumorgefäßsystem vor einer Schädigung schützen und eine gesteigerte Gefäßneubildung im Tumor (Tumorangiogenese) anregen können. Eine Strahlenresistenz von Tumoren kann so über die strahlenabhängige Aktivierung des PI3K/Akt/mTOR-Signalwegs in Tumorzellen und in Endothelzellen vermittelt werden. mTOR (mammalian target of rapamycin) ist dabei die Kinase, die für die zentrale Regulation von Zellteilung und Zellwachstum verantwortlich ist. Insbesondere wurde durch die Blockade von mTOR mit seinem spezifischen Inhibitor Rapamycin das Gefäßwachstum in Tumoren und infolgedessen auch das Tumorwachstum in experimentellen Studien gehemmt. Es ist daher anzunehmen, dass unter einer mTOR-Blockade die Empfindlichkeit eines Tumors gegenüber einer Strahlentherapie gesteigert werden kann. Wir vermuten, dass ein solcher Effekt auf eine Kombination 2 anti-angiogener Eigenschaften der mTOR-Blackade und Strahlentherapie zurückgeführt werden kann. Vergleichend hierzu soll die Kombination aus mTOR-Inhibition und Chemotherapie untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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