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Ökonometrische Analyse der Arbeitszeitallokation in polnischen landwirtschaftlichen Familienbetrieben bei Arbeitsmarktunvollkommenheiten

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56645207
 
In vielen Ländern geht die Entwicklung ländlicher Regionen trotz beträchtlicher Bemühungen nur sehr langsam voran. Insbesondere der Agrarsektor ist häufig durch diverse Probleme wie beispielsweise einen übermäßig hohen Arbeitseinsatz und äußerst geringe Einkommen gekennzeichnet. In diesem Projekt sollen daher Methoden zur Untersuchung der Arbeitszeitallokation in landwirtschaftlichen Familien und der Ursachen einer geringen Ertragslage landwirtschaftlicher Betriebe weiterentwickelt und verbessert werden. Die Identifikation der wichtigsten Hemmnisse der Entwicklung des Agrarsektors kann dabei zu einer effektiveren Gestaltung der ländlichen Entwicklungspolitik beitragen. Da die Entscheidungen landwirtschaftlicher Haushalte bezüglich ihrer Arbeitszeitallokation sehr komplex sind, müssen angemessene ökonomische Theorien sowie adäquate empirische Methoden verwendet werden. Daher soll zunächst ein theoretisches mikroökonomisches Unternehmens-Haushalts-Modell konstruiert werden, das die Arbeitszeitallokation von landwirtschaftlichen Haushalten bei Vorliegen von Arbeitsmarktunvollkommenheiten detailliert abbilden kann. Auf Grundlage dieses theoretischen Modells sollen innovative ökonometrische Vorgehensweisen zur konsistenten empirischen Analyse der oben genannten Fragestellungen entwickelt werden. Da die oben vorgestellten Probleme der ländlichen Entwicklung und des Agrarsektors in Polen besonders groß sind, sollen die in diesem Projekt erarbeiteten Methoden am Beispiel Polens empirisch angewendet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Dänemark
 
 

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