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Entwicklung von Bildkontrasten in der Magnetresonanztomographie durch Ultraschall und ultraschallsensitive Nanopartikel

Antragsteller Professor Dr. Karl Maier
Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56255576
 
Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein wesentlicher Bestandteil moderner medizinischer Diagnostik. Insbesondere den verschiedenen Gewebekontrasten kommt hierbei große Bedeutung zu. Durch eine geeignete Kombination von MRT und Ultraschall wollen wir neuartige Kontrastmöglichkeiten entwickeln. Entscheidend hierbei ist es, eine Wechselwirkung des Ultraschalls mit den Protonen herzustellen. In der Festkörperphysik ist bereits eine resonante Kopplung unter dem Namen Nuclear Acoustic Resonance bekannt [1]. In weicher Materie steht die Forschung hierzu jedoch noch am Anfang. Wir untersuchen zum einen die Auswirkungen von Ultraschallpulsen auf die vom Tomographen erzeugten Bilder, zum anderen suchen wir nach Möglichkeiten für die resonante Kopplung des Ultraschalls an das Spinsystem in Flüssigkeiten und weicher Materie. Erste Ergebnisse zeigen bereits die Möglichkeit der Abschwächung eines Spinechosignals durch die Einstrahlung von Ultraschall [2]. Ziel dieser Forschung ist es, die Darstellung von zusätzlichen Gewebemerkmalen, wie beispielsweise Viskosität, in der MRT zu ermöglichen [3].
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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