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Entschlüsselung der zellulären Wechselwirkungen, die der frühen Phase der menschlichen Frakturheilung zugrunde liegen, durch den Einsatz einer biomimetischen Technikstrategie (P17*)

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427826188
 
Die Knochenheilung ist ein einzigartiger Prozess, an dem komplexe Interaktionen zwischen spezifischen skelettalen Vorläuferzellen, Immunzellen und dem neurovaskulären Kompartiment beteiligt sind. Es ist jedoch nach wie vor unzureichend geklärt, wie die verschiedenen Vorläuferzellen aktiviert werden und gemeinsam zur Frakturheilung beitragen, und warum dies bei verschiedenen Patientenpopulationen nicht gelingt. Im Rahmen dieses Projekts wird ein neuartiges mikrophysiologisches System auf der Basis von humanen mehrschichtigen Organoiden (HEAL-Modell) entwickelt, das die wichtigsten Aspekte der menschlichen Knochenheilung nachahmen soll. Durch die gleichzeitige Transplantation von primärem Knochenmark, periostalen Stammzellen und neurovaskulären Kompartimenten in biotechnologisch hergestellte Knochenkompartimente wird das HEAL-Modell mithilfe von Einzelzell- und räumlichen Omics-Technologien evaluiert. Ziel ist es, frühe molekulare und zelluläre Reaktionen und interzelluläre Signalinteraktionen zwischen den verschiedenen Zellpopulationen während der menschlichen Knochenheilung zu verstehen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professorin Dr. Johanna Bolander, Ph.D., seit 1/2025; Professor Dr. Simon Haas, seit 1/2025
 
 

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