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Langfristige Entwicklung multipler Stressoren in mitteleuropäischen Flüssen (A24*)
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426547801
Viele Stressoren aquatischer Ökosysteme werden durch hydrologische Prozesse und Extreme beeinflusst, jedoch sind ihre Wechselwirkungen großmaßstäblich nur unzureichend erforscht. In diesem Projekt werden die Wechselwirkungen und kumulativen Auswirkungen von Stressoren über mehrere Dekaden in mitteleuropäischen Flusseinzugsgebieten analysiert. Das großskalige hydrologische Modell ReWaterGAP/WaterGAP3 wird mit einem Grundwassermodell gekoppelt, um die Analyse für Niedrigwasserbedingungen und Austrocknungsereignisse zu verbessern. Wichtige Wasserqualitäts-Parameter werden modelliert und ihre raum-zeitlichen Muster und Veränderungen über 70 Jahre hinweg analysiert. Die Ergebnisse dienen der Hochskalierung ökologischer Erkenntnisse und verbessern das Verständnis des zeitlichen Verlaufs von Degradierung und Erholung.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1439:
Degradation und Erholung von Fließgewässer-Ökosystemen unter multiplen Belastungen
Antragstellende Institution
Universität Duisburg-Essen
Teilprojektleiterin
Professorin Dr.-Ing. Martina Flörke