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Planung hybrider Portfolios von Lösungsanbietern im Maschinenbau

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 554929445
 
Unternehmen im Maschinenbau stehen zunehmend vor der Herausforderung, die Transformation zum Lösungsanbieter erfolgreich zu gestalten. Ein notwendiges Element dazu, ist die Adaption des Portfolios und die Ausrichtung auf die veränderten Kundenbedürfnisse. Das Ziel des Forschungsprojekts ist demnach die Entwicklung einer Methodik zur Planung eines hybriden Portfolios bestehend aus physischen Produkten und Mehrwertdiensten für Lösungsanbieter im Maschinenbau. Dazu werden zunächst Zieldimensionen für das Portfolio eines Lösungsanbieters beschrieben und durch geeignete Ziele operationalisiert, die im weiteren Verlauf zur zielkonformen Planung des Portfolios verwendet werden. Anschließend werden relevante Merkmale zur Strukturierung und Beschreibung des Portfolios identifiziert. Auf Grund der durch die Transformation zum Lösungsanbieter bedingten hohen Kundeninteraktion müssen diese in Zusammenarbeit mit potenziellen Kunden aufgenommen werden und entsprechend in ihrer Relevanz für das Unternehmen bewertet werden. Im nächsten Schritt werden auf Basis einer integrierten Leistungsstaffelung mögliche Pakete bestehend aus Produktbestandteilen und Mehrwertdiensten gebildet. Die Voraussetzung dafür ist die Erweiterung der bestehenden Produktarchitektur zu einer integrierten Leistungsarchitektur und die Verknüpfung der einzelnen Bestandteile mit den identifizierten Merkmalen, sodass die zur Umsetzung eines Merkmals erforderlichen Elemente abgeleitet werden können. Abschließend werden die abgeleiteten Pakete hinsichtlich ihrer Zielkonformität bewertet, sodass gewährleistet ist, dass die Transformation des Portfolios sowohl aus einer unternehmensinternen als auch aus einer unternehmensexternen Sichtweise wertstiftend ist. Außerdem wird durch das beschriebene Vorhaben der Aufwand zur Entwicklung neuer Lösungen minimiert. Die Ergebnisse werden mit Partnern aus der Wissenschaft und Industrie validiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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