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Modulation von Entzündung, Gewebereparatur und extrazellulären Matrix Remodelling durch den zeitlichen Verlauf des Beatmungsprofils - Bewertung der Auswirkungen in Lungenzellmonolayern, Co-Kulturen und Air-Liquid Interface-Kulturen in vitro und in einem Rattenmodell für ARDS in vivo
Antragsteller
Dr. Sashko Spassov
Fachliche Zuordnung
Anästhesiologie
Anatomie und Physiologie
Biochemie
Strukturbiologie
Zellbiologie
Anatomie und Physiologie
Biochemie
Strukturbiologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 553760241
Die mechanische Beatmung ist eine lebensrettende Therapie, die jedoch per se mit Komplikationen, wie beatmungsinduzierter Lungenschädigung, verbunden ist. Unsere Arbeitsgruppe hat ein neuartiges Verfahren zur lungenprotektiven mechanischen Beatmung eingeführt, bei dem das Beatmungsprofil im Mittelpunkt steht (sinusförmige Beatmung). Die Beatmung mit sinusförmigem Profil führte zu einem effizienteren Gasaustausch und verbesserter Lungenmechanik sowie Lungenhistologie. Außerdem zeigte die sinusförmige Beatmung das Potenzial, die Regeneration von geschädigtem Lungengewebe zu unterstützen. Um die zugrundeliegenden zellulären Prozesse, z.B. Inflammation, Zellmigration, Gewebeumbau und Remodelling der extrazellulären Matrix in vitro in Lungenzell-Monolayer, Hydrogel-Co-Kulturen und Air-Liquid Interface-Kulturen während zyklischer mechanischer Dehnung zu untersuchen, haben wir eine neuartige Technik der Zeitraffer-Videomikroskopie entwickelt. Im Weiteren soll die Kinetik der Entzündungsprozesse, des Tissue Repairs und des Extrazellulare Matrix Remodellings in ARDS-Rattenmodellen untersucht werden. Diese Studie bildet damit einen notwendigen Schritt zur Entwicklung neuer Strategien, um die mit der mechanischen Beatmung verbundenen klinischen Komplikationen zu verringern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen