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Regesta Civitatum Imperialium Regesten als Grundlage der Erforschung der kleinen und mittleren südwestdeutschen Reichsstädte im Spätmittelalter (bis 1521)

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 552897463
 
In diesem Projekt werden relevante Urkunden, Briefe und Akten aus 34 Archiven ehemaliger kleiner und mittlerer Reichsstädte in den heutigen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg in der Online-Datenbank Regesta Civitatum Imperialium in kalendarischer Form (Regesta) der Forschung zur Verfügung gestellt. Die Datenbank bildet die Grundlage für systematische Studien zu diesen Städten. Untersucht werden ihre Rolle und Funktion in der Reichsverfassung, ihre Netzwerke, Kommunikations- und Bündnissysteme, ihre Praktiken der Konfliktbewältigung und ihre Bemühungen um den Erhalt und die Sicherung ihres Status als Reichsstädte. Diese Forschungsfelder wurden bisher vor allem anhand der großen Reichsstädte und ihrer Quellen bearbeitet. Die kleinen und mittelgroßen Reichsstädte sind weniger häufig untersucht worden, da ihre reiche mittelalterliche Überlieferung aufgrund der schlechten Zugänglichkeit der Stadtarchive nur schwer zu bearbeiten ist. Für die Publikation der entstehenden digitalen Regesta setzt das Projekt in Kooperation mit dem Akademieprojekt Regesta Imperii auf die Nachnutzung einer etablierten und leistungsfähigen digitalen Infrastruktur, um ohne kostspielige Neuentwicklungen ein Höchstmaß an Sichtbarkeit der Projektergebnisse innerhalb der Mittelalterforschung zu erreichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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