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Friedenserhaltende Operationen im Anthropozän: Rechtswandel für den Klimawandel

Fachliche Zuordnung Öffentliches Recht
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 552033710
 
Peace-CLaCC untersucht, wie die Auswirkungen des Klimawandels – die wichtigste nicht-traditionelle sicherheitspolitische Herausforderung des 21. Jahrhunderts – die Entsendung und den Einsatz internationaler und regionaler friedenserhaltender Operationen (PKOs) verändern. Es gibt verstreute institutionelle Praxis einer Vielzahl von Organisationen, einschließlich der Vereinten Nationen (UN), zusammen mit einem Stückwerk von rechtlichen und politischen Instrumenten, wie klimawandelbedingte Auswirkungen von PKOs berücksichtigt werden können oder müssen. Bislang gibt es keine umfassende rechtliche Analyse, welche rechtlichen Verpflichtungen sich im Zusammenhang mit PKOs durch ein sich veränderndes Klima ergeben. Peace-CLaCC wird anhand von drei Fallbeispielen untersuchen, wie sich PKOs mit generellen Verpflichtungen zur Minderung und Anpassung aus dem (Klima- und/oder Sicherheits-)Völkerrechts in Einklang bringen lassen und welche rechtlichen Verpflichtungen sich daraus ergeben. Es wird sich insbesondere darauf konzentrieren, inwieweit bestehende völkerrechtliche Verpflichtungen genutzt werden können, um die Rolle von PKOs bei der Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels zu unterstützen und zu stärken. Auf diese Weise wird das Projekt Bereiche aufzeigen, in denen zusätzliche Verpflichtungen oder institutionelle Rahmen erforderlich sein könnten, um die durch den Klimawandel entstehenden Bedrohungen und Herausforderungen für den internationalen Frieden und die Sicherheit anzugehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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