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Perowskites für Nah-Infrarot (NIR) Emitter und LEDs durch Verständnis von Defekten und Ladungsträgerdynamik
Antragsteller
Professor Dr. Vladimir Dyakonov
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 551362701
Das wissenschaftliche und technologische Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Perowskit-Leuchtdioden (PeLEDs) im nahen Infrarot (NIR) für potenzielle praktische Anwendungen in den Technologien, die eine Emissionswellenlänge von 850 nm erfordern. Durch das Verständnis der grundlegenden photophysikalischen Eigenschaften von NIR-emittierenden Perowskiten und Bauelementen wollen wir ein bisher unerreichtes Niveau an Effizienz und Betriebsstabilität erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Entwicklung von NIR-Perowskit-Emittern durch die Pb-Sn-Zusammensetzung untersucht, während die Stabilität durch die Einführung einer 2D-Perowskit-Oberflächenpassivierungsschicht von NIR-PeLEDs angegangen wird, um nur zwei der geplanten Methoden zu nennen. Alle Schritte der Materialentwicklung werden durch das Verständnis der photophysikalischen Eigenschaften mittels zeitaufgelöster und stationärer Spektroskopie unterstützt, darunter Mikrowellenleitfähigkeit, Photolumineszenz in dünnen Perowskit-Schichten und Elektrolumineszenz von NIR-PeLEDs. Diese synergetische Bündelung von komplementärem und gut ausgewiesenem Expertenwissen wird im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit zwischen dem Gwangju Institute of Science and Technology (GIST) in Südkorea und der Universität Würzburg (UW) in Deutschland durchgeführt. Außerdem wollen wir durch einen regen akademischen Austausch, die Förderung herausragender Forscher und die Weitergabe der neuesten Forschungstrends ein langfristiges koreanisch-deutsches internationales Forschungsnetzwerk aufbauen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Südkorea
Kooperationspartner
Professor Hobeom Kim, Ph.D.