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Hochleistungsrechner

Fachliche Zuordnung Informatik
Förderung Förderung in 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 550624556
 
Rechnergestützte Methoden zur Lösung komplexer Problemstellungen haben sich in den letzten Jahrzehnten in vielen Wissenschaftsdisziplinen als eine unverzichtbare Schlüsseltechnologie des Erkenntnisgewinns zunehmend etabliert. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat zur Stärkung dieser disziplinübergreifenden Technologie das Michael-Stifel-Zentrum Jena für datengetriebene und simulationsgestützte Wissenschaften gegründet, in dem Forschungsbereiche aus fast allen Fakultäten gebündelt sind. In dieser Einrichtung sind auch Arbeitsgruppen vertreten, deren Forschung einen nachweisbaren Bedarf an Rechenleistung und Datenhaltung in einem besonders hohem Maße erfordert. Zu diesen Forschungsgruppen zählen Bioinformatik, Geophysik, Gravitationstheorie, Hochleistungsrechnen, rechnergestützte Materialwissenschaft, Nanooptik, Quantenfeldtheorie, Relativitätstheorie und theoretische Chemie. Was diese Arbeitsgruppen verbindet, ist das High-Performance Computing (HPC). Dabei wird das Hochleistungsrechnen nicht nur als Werkzeug zur Forschung in unterschiedlichen Anwendungsgebieten eingesetzt, sondern es ist gleichzeitig auch Gegenstand der Forschung, insbesondere in der Entwicklung von Algorithmen, Methoden und Forschungssoftware. Ziel dieses Antrags ist es, das Zusammenspiel zwischen Methodik und Anwendung im HPC-Bereich zu stärken, die aktuellen und zukünftigen Forschungsarbeiten der beteiligten Arbeitsgruppen noch näher als bisher zusammenzubringen und zudem deren internationale Wettbewerbsfähigkeit durch einen HPC-Cluster mit einem schnellen Netzwerk bedarfsgerecht zu fördern. Der HPC-Cluster wird in die am Universitätsrechenzentrum installierte Rechnerinfrastruktur integriert und dort zentral betrieben. Zur weiteren Stärkung der fächerübergreifenden Forschung in den Simulations- und Datenwissenschaften werden flankierend zum beantragten Ausbau der HPC-Infrastruktur zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der HPC-Methodenkompetenz getroffen. Für diesen Forschungsbereich werden bereits bestehende Schulungsmaßnahmen komplementär ergänzt und zudem neue Fachberatungsangebote geschaffen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Hochleistungsrechner
Gerätegruppe 7000 Datenverarbeitungsanlagen, zentrale Rechenanlagen
Antragstellende Institution Friedrich-Schiller-Universität Jena
 
 

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