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SFB 284:  Glykokonjugate und Kontaktstrukturen der Zelloberfläche

Fachliche Zuordnung Biologie
Förderung Förderung von 1991 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5476155
 
Im Sonderforschungsbereich 284 werden Gene untersucht, die für Kohlenhydrat-modifizierende Enzyme und für Glykolipid-bindende Proteine codieren. Ihre Genprodukte werden rekombinant in verschiedenen Expressionssystemen biotechnologisch gewonnen, um an rein dargestellten (Glyko)proteinen Struktur- und Funktionsanalysen durchzuführen. Inhibitoren und Induktoren werden benutzt, um die Regulation des Glykolipidstoffwechsels und die Bildung von Signalmolekülen des Sphingolipidstoffwechsels zu analysieren. Ebenso werden durch die Einführung von Mutationen und Rekombinationen Gene hergestellt, die für Glykoproteine kodieren, deren Biosynthese und Transportwege untersucht werden. Durch homologe Rekombination gewonnene Tiermodelle mit definierten Ausschaltungen einzelner Gene dienen der Funktionsanalyse interessanter Proteine sowohl am Tier als auch in Zellkulturstudien. Es werden aber auch natürlich synthetisierte Glykokonjugate untersucht und mit biochemischen Methoden charakterisiert. Der Zell-Zell-Kontakt durch Connexine und durch Adhäsionsmoleküle sowie der Aufbau des Stratum corneum der Haut bilden einen weiteren Schwerpunkt. Dabei werden die Funktion einzelner Connexine in den GAP-Junctions verschiedener Gewebe und die der Keratine an geeigneten Knock-out-Tieren studiert. Das Forschungsprogramm gliedert sich in die Teilbereiche Struktur, Funktion und Enzymologie (A), Zellbiologie, Stoffwechsel und Regulation (B) sowie Molekularbiologie und Pathobiochemie (C).
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

 
 

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