Detailseite
Projekt Druckansicht

SPP 1155:  Molekulare Modellierung und Simulation in der Verfahrenstechnik

Fachliche Zuordnung Wärmetechnik/Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5471962
 
In der Verfahrenstechnik werden zur Modellierung bislang überwiegend phänomenologische Methoden eingesetzt, deren Möglichkeiten jedoch mittlerweile auf vielen Gebieten ausgelotet sind. Hingegen bieten molekulare Methoden für die Verfahrenstechnik neue Möglichkeiten, deren Potenzial in Deutschland bislang kaum genutzt wird. Damit molekulare Methoden Eingang in die verfahrenstechnische Praxis finden können, müssen vor allem bessere quantitative Modelle der zwischenmolekularen Wechselwirkungen und effiziente Simulationsverfahren entwickelt werden, die technischen Genauigkeitsanforderungen bei vertretbarem Aufwand genügen. Diese Ziele sollen im Schwerpunktprogramm durch Projekte auf Gebieten verfolgt werden, in denen klassische Ansätze versagen oder nur unbefriedigende Ergebnisse liefern. Arbeitsschwerpunkte sollen sein: -- prädiktive Stoffdatenmodelle;-- Vorgänge in metastabilen Phasen;-- Vorgänge an Fluid-Feststoff-Grenzflächen;-- Vorgänge in porösen Medien;-- Membranprozesse und -materialien.Eine methodische Vernetzung der Arbeitsschwerpunkte ergibt sich u.a. durch die Querschnittsthemenfelder " Quantitative Modelle zwischenmolekularer Wechselwirkungen" und "Ingenieurgleichungen aus molekularen Betrachtungen". Um die Ziele des Schwerpunktprogramms zu erreichen, besteht eine enge interdisziplinäre Kooperation zwischen Ingenieuren und anwendungsorientierten Naturwissenschaftlern, insbesondere aus der Chemie.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Bulgarien, Niederlande, Österreich, USA

Projekte

stellvertr. Sprecher Professor Dr.-Ing. Hans Hasse
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung