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FOR 539:  Saharan Mineral Dust Experiment SAMUM

Fachliche Zuordnung Geowissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470891
 
Das Ziel der Forschergruppe ist das Verständnis der Klimaeffekte des Mineralstaubs, der von der Sahara emittiert wird und dem ein signifikanter Einfluss auf das globale Klima zugeschrieben wird. Zurzeit ist aber noch nicht einmal das Vorzeichen dieses Einflusses bekannt, sodass ein großer Forschungsbedarf besteht.
Als Ort der ersten gemeinsamen Feldmesskampagne wurde der Südosten von Marokko gewählt, weil er nahe an der stärksten globalen Mineralstaubquelle liegt. Die beiden dortigen Orte Quarzazate und Zagora wurden wegen der vorhandenen Infrastruktur (Flugplatz und Stromversorgung) ausgewählt. Das Experiment wird mit zwei Flugzeugen und zwei Bodenstation durchgeführt. Zusätzlich werden die Daten von Satelliten herangezogen.
Die folgenden Parameter werden gemessen: Sonnenstrahlung, terrestrische Strahlung, mikrophysikalische und optische Parameter der Staubpartikel und meteorologische Parameter. Neben Standardsensoren und Sonden der Meteorologie werden mehrere Lidare eingesetzt.
Die ausgewerteten Daten werden in Säulenmodellen, Regionalmodellen und globalen Modellen, die von Mitgliedern des SAMUM-Consortiums erstellt wurden, genutzt. In einer zweiten Phase von SAMUM soll die mit Biomassenverbrennungsprodukten vermischte Saharastaubfahne 2007 auf den Kapverden untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Marokko

Projekte

Sprecher Privatdozent Dr. Albert Ansmann, seit 5/2010
 
 

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