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SPP 1036:  Mechanismenorientierte Lebensdauervorhersage für zyklisch beanspruchte metallische Werkstoffe

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468083
 
Um die dringend notwendigen Fortschritte im Bereich der Lebensdauervorhersage von zyklisch belasteten metallischen Bauteilen zu erreichen, werden in diesem Schwerpunktprogramm Berechnungsmodelle auf der Grundlage der wirksamen Ermüdungsmechanismen entwickelt. Diese Modelle, die zunächst an Proben mit makroskopisch homogenem Werkstoffzustand und homogener Beanspruchung verifiziert werden, sind dann auf bauteiltypische inhomogene Werkstoff- und Beanspruchungszustände zu übertragen. In allen dazu durchgeführten Untersuchungen und Entwicklungen wird der Zusammenhang zwischen den mikrostrukturell ablaufenden Ermüdungsmechanismen und der korrespondierenden Lebensdauer bis zum technischen Anriss dargestellt. Bisher dienten mikrostrukturell orientierte Arbeiten vorrangig der Identifikation und der Beschreibung der einzelnen Ermüdungsprozesse, während werkstoffmechanische Ansätze vorrangig Lebensdauerabschätzungen zum Ziel hatten. Es ist das erklärte Ziel dieses Schwerpunktprogramms, diese bis heute weitgehend separat betriebenen Arbeitsrichtungen zusammenzuführen, um dadurch Verbesserungen der Lebensdauervorhersagemethoden zu erreichen. Vor diesem Hintergrund werden Vorhaben gefördert, die mikrostrukturelle Ermüdungsprozesse direkt mit Lebensdauervorhersagen verbinden. Hierbei variieren die einzelnen mikromechanischen Ansätze von der Simulation der Kristallplastizität bis zur stochastischen Beschreibung der Mikrorissausbreitung. Die Untersuchungen werden an metallischen Werkstoffen und Bauteilen mit technisch wichtigen Gefügezuständen durchgeführt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme

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