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Differentialgleichungsbasierte Methoden zur digitalen Bildverarbeitung
Antragsteller
Dr. Martin Welk
Fachliche Zuordnung
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5457370
Digitale Bildverarbeitungsverfahren auf der Grundlage von Differentialgleichungen stehen im Mittelpunkt intensiver Forschung und haben ihr Leistungsvermögen in vielfältigen Anwendungen bewiesen. Zwei Fragestellungen aus diesem Bereich liegen dem Projekt zugrunde. Zum einen sollen Methoden zum Deblurring weiterentwickelt werden, d. h. zum Schärfen von Bildern, die vom Aufnahmeprozess her unscharf sind. Hier sollen vor Allem Verbindungen zwischen bestehenden Verfahren auf Basis von Differentialgleichungen und diskreten (matrixalgebraischen) Ansätzen untersucht werden, um Vorteile beider Zugänge miteinander vereinen zu können. - Zum anderen geht es um Glättungsfilter für matrixwertige Bilder, die unter anderem in der medizinischen Bildverarbeitung wachsende Bedeutung erlangen. Krümmungsbasierte Glättungsfilter für herkömmliche Bilder lassen sich als Glättung der Isophoten (Linien gleicher Helligkeit) beschreiben und berücksichtigen damit geometrische Formen im Bild besser als rein grauwertbasierte Glättungsfilter. Erste Schritte zur Übertragung dieser Filter auf matrixwertige Bilder sind bereits gemacht. Im Rahmen des Projektes soll ein theoretischer Rahmen erarbeitet werden, der eine Ausweitung dieser Techniken ermöglicht.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Peter J. Olver