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Wirkkomponenten universaler Prävention von Depressionen bei Jugendlichen

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5456374
 
Depression im Jugendalter ist ein weit verbreitetes Problem, so berichten nationale und internationale Studien bis zum Eintritt ins Erwachsenenalter eine Lifetime-Prävalenz von bis zu 20%. Deshalb wurden in den letzten Jahren mehrere Programm zur Prävention von Depression im Jugendalter entwickelt. Die Wirkmechanismen dieser Programme sind bisher allerdings kaum untersucht worden, und die wenigen Studien hierzu konnten bisher keinen Zusammenhang zwischen den jeweils postulierten Wirkkomponenten und der Effektivität des Programms nachweisen. Ziel der geplanten Studie ist daher die Wirkmechanismen kognitiv-verhaltenstherapeutischer Präventionsprogramme am Beispiel des erfolgreich evaluierten Präventionsprogramms (Pössel, Horn, Seemann & Hautzinger, 2004) zu untersuchen. Da das Programm auf dem Modell der sozialen Informationsverarbeitung von Dodge (1993) beruht, wird erwartet, dass der primärprädiktive Effekte auf Veränderungen der einzelnen Stufen der sozialen Informationsverarbeitung nach Dogde basiert. Weiterhin soll belegt werden, dass der Effekt kognitiv-verhaltenstherapeutischer Präventionsprogramme über unspezifische Effekte hinausgeht. Hierzu soll das Präventionsprogramm mit einer Placebogruppe über einen Follow-up Zeitraum von 12 Monaten verglichen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Beteiligte Person Professorin Dr. Judy Garber
 
 

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