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Morphologieabhängigkeit der mechanischen und elektronischen Eigenschaften von Blockcopolymeren aus Polyferrocenylsilan, Polymethylmethacrylat und Polystyrol

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455275
 
Ziel des Vorhabens ist ein tieferes Verständnis der komplexen wechselseitigen Abhängigkeit von Zusammensetzung, Kettenarchitektur, Verarbeitungsbedingungen, Morphologie, mikromechanischen Eigenschaften und elektrischer Leitfähigkeit in symmetrischen sowie unsymmetrischen funktionalen Blockcopolymeren aus Polyferrocenylsilan (PFS), Polymethylmethacrylat (PMMA) und Polystyrol (PS). Die PFS-Segmente übernehmen in diesen Materialen die Rolle des bei Raumtemperatur zunächst kautschukartig amorphen, mit der Zeit jedoch allmählich kristallisierenden und nach Dotierung halbleitenden funktionalen Blockes. Das PMMA wird als mit dem PFS stark unverträglicher, glasartig-amorpher Block herangezogen, wohingegen das PS als glasartig-amorpher Block mit partieller Verträglichkeit mit dem PFS genutzt werden soll. Die Morphologie der PFS-Domänen soll als Funktion der genannten Parameter sowie zugesetzter Blendpartner festgestellt und die (mikro)mechanischen Eigenschaften der Materialien vor und nach erfolgter Kristallisation - zu betrachten auch als ein Modellsystem zur Alterungsmodellierung in schlagzäh-modifizierten Thermoplasten - analysiert werden. Parallel dazu wird die elektrische Leitfähigkeit der Materialien nach Dotierung frequenzabhängig bestimmt und ergänzend zu TEM, SAXS und AFM zur Morphologiecharakterisierung herangezogen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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