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Soldaia und die Siedlungsstätten der südöstlichen Krim als Bestandteil der lateinischen Romania, ihre Rolle im Integrationsprozeß zwischen lateinisch-italienischer und byzantinisch-orthodoxer Welt

Antragstellerin Dr. Victoria Bulgakova
Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453834
 
Sugdaia/Soldaia (heute Sudak) gehörte zu den größten byzantinischen Handels- und Handwerkszentren im nördlichen Schwarzmeerraum. Hier stießen mehrere Kulturen und Machtbereiche unmittelbar und über einen langen Zeitraum hin aufeinander. Die Byzantiner, Chazaren, Petschenegen, Kumanen, Seldschuken, Tataren, Russen und schließlich Venezianer und Genuesen hinterließen ihre Spuren in der Geschichte und materiellen Kultur dieser Stadt, die während des ganzen Zeitraums ihres Bestehens Träger der griechisch-christlichen Kultur auf der Krim blieb. Das Forschungsvorhaben ist der Darstellung der vielseitigen Aspekte der Stadtgeschichte Sugdaias in der Zeit der italienischen Kolonisierung im 13.–15. Jahrhundert gewidmet. Dabei steht die Frage nach der Wechselwirkung zwischen den ostchristlichen bzw. westchristlichen kulturellen Welten einerseits und der islamischen Kultur andererseits im Mittelpunkt der Untersuchung. Methodisch wird eine Zusammenschau der schriftlichen sowie der diese in wesentlichen Punkten ergänzenden, bis jetzt aber weder vollständig edierten noch aufgearbeiteten archäologischen Quellen angestrebt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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