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Does endothelin-1 induce spreading depression via a direct effect on the vasculature?

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453417
 
In den dreißiger Jahren formulierte Wolff die vaskuläre Theorie der Migräneaura, nach der die Aura Folge intracerebraler Vasokonstriktion ist. Im Gegensatz dazu wird heute angenommen, dass ein primär neurogliales Phänomen, Spreading Depression (SD), pathophysiologisches Aurakorrelat ist (= neuronale Theorie). Überraschenderweise konnten wir kürzlich eine Verbindung zwischen der vaskulären und der neuronalen Theorie herstellen, da wir zeigten, dass der starke Vasokonstriktor und neurogliale Modulator Endothelin-1 (ET-1) in vivo nicht aber in Hirnschnitten der Ratte potent SD induziert. Der folgende Antrag befasst sich mit dem Mechanismus ET-1-induzierter SD. Um zu testen, ob ET-1 SD über einen Vasospasmus und eine Mikroischämie induziert, soll der cerebrale Blutfluss (CBF) direkt/indirekt mit Hilfe der Iodo[14C]antipyrin Methode, laser speckle analysis imaging, Oxy/Deoxyhämoglobin-Spektroskopie und Imaging pialer Arteriolen untersucht werden. Darüber hinaus werden Messungen des pH Signals (Mikroelektroden), des DC-Musters im Fokus der SD-Entstehung (Mikrodialyse), der Bluthirnschrankenfunktion und eine histologisch/immunhistochemische Analyse auf selektiven neuronalen Schaden durchgeführt. Unsere Ergebnisse sind relevant für vaskuläre Erkrankungen, die typischerweise mit Migräneaura und Schlaganfall assoziiert sind z.B. CADASIL.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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