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Erholung der Myokardfunktion und der Myokardstruktur durch mechanische Entlastung bei schwerer linksventrikulärer Dysfunktion

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452690
 
Die linksventrikuläre mechanische Kreislaufunterstützung (LVAD) führt zum reverse remodeling . Die Entlastung des insuffizienten Herzens kann zu einer für die Eigenfunktion ausreichenden Erholung des Eigenherzens führen. In dieser prospektiven Studie werden im Verlauf der LVAD-Therapie hämodynamische und erstmals nuklearkardiologische Messungen der sympathischen Innervation und der Koronarreserve durchgeführt. Erstmals werden im Verlauf der LVAD-Therapie serielle rechtsventrikuläre Biopsien aus dem interventrikulären Septum entnommen, um histomorphometrische Untersuchungen (Hypertrophie, Fibrose) im Myokardgewebe durchzuführen sowie die Expression der Stickstoffmonoxidsynthase (NOS) und der Hämoxygenase-1 (HO-1) zu bestimmen. Zusätzlich wird in linksventrikulärem Myokardgewebe, das bei LVAD-Implantation und bei LVAD-Explantation gewonnen wird, das Gleichgewicht aus Zellproliferation (Marker: PCNA, Ki-67) und Zelltod (TUNEL) sowie die Stammzellmigration (Marker: c-KIT, Sca-1, Mdm-1) untersucht. Das Ausmaß der Erholung der linksventrikulären Funktion wird während dem Versuch der Entwöhnung von der mechanischen Kreislaufunterstützung gemessen und mit den nuklearkardiologischen, den histopathologischen und den molekularbiologischen Daten korreliert, um den im Prozess des reverse remodeling entscheidenden Wendepunkt bezüglich der strukturellen Regeneration einerseits und bezüglich der funktionellen Regeneration andererseits zu erfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Christof Schmid
 
 

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