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Effekte der exogenen equinen Parathyroidapplikation (ePTH 1-37) auf die Mineralstoffhomöostase und den Knochen beim Pferd
Antragstellerinnen
Professorin Dr. Nahid Parvizi; Privatdozentin Dr. Ingrid Vervuert
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452191
Die verschiedenen direkten und indirekten Angriffspunkte (Knochen, Niere und Intestinaltrakt) des Parathormons lassen Rückschlüsse sowohl auf anabole als auch katabole Effekte auf die Mineralstoffhomöostase und Knochen zu, wobei schon seit rund 20 Jahren Erfahrungen in der exogenen, intermittierenden Applikation von Parathormon zur Behandlung osteoporotischer Zustände beim Menschen, Affen, Ratten und Hunden vorliegen. Hervorzuheben sind bei der Parathormontherapie insbesondere die Zunahme der spongiösen Knochenstrukturen, sowie die Verringerung des Frakturrisikos bei postmenopausalen Frauen. Auch beim Pferd gibt es Erkrankungen bzw. Bedingungen, die mit erheblichen resorptiven Prozessen am Knochen einhergehen, dazu gehören längerfristige Immobilisationen infolge von Frakturen oder anderen Verletzungen am Trageapparat, Hufrollenerkrankungen oder chronische Glukokortikoidtherapien bei Atemwegserkrankungen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die intermittierende Gabe von Parathormon auch beim Pferd positive Effekt auf die Mineralstoffhomöostase und anabole Wirkungen auf den Knochen ausübt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen