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Quantifikation natürlicher Wassermassentransformationsprozesse in der Arkonasee unter Anwendung von Feldmessungen und numerischen Modellen

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451390
 
Das Hauptziel von QuantAS-Nat ist es, die Einmischung von Umgebungswasser niedriger Dichte in dichtes Bodenwasser zu quantifizieren, welches über die Drogden-Schwelle im Norden und die Darsser Schwelle im Westen in die Arkonasee (Westliche Ostsee) einströmt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei Einstromereignissen mittlerer Stärke, die pro Winterhalbjahr einige Male vorkommen und aufgrund ihrer Dichtesignatur das Potential haben, sauerstoffarme Zwischenwasserschichten in der Halokline der Zentralen Ostsee zu belüften. Die Arkonasee ist jedoch dadurch charakterisiert, dass sie durch turbulente Vermischung die Dichte einströmenden Wassers signifkant verringern kann. Daher ist die Quantifzierung der relevanten Wassermassentransformationsprozesse in diesem Meeresgebiet von großer Bedeutung für die Sensitivität der Ostsee auf Klimaänderungen und anthropogene Einflüsse, wie z.B. die Konstruktion großer Offshore-Windparks. Umfangreiche Feldmessungen mit Beobachtungen von Strömungen, Temperatur und Salzgehalt sowie Turbulenzmessungen während relevanter Einstromsituationen sollen mit hochauflösenden numerischen Modellrechnungen kombiniert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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