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Tropisch-extratropische Wechselwirkungen und ihre Bedeutung für intrasaisonale Variabilität und Extremereignisse in den Tropen und Extratropen

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451255
 
Tropisch-extratropische Wechselwirkungen (TEWs) spielen eine wichtige Rolle für die Anregung tropischer Konvektion und für die Entstehung von tropischen Wolkenbändern, subtropischen Jetmaxima, extremen Niederschlägen, saharischen Staubstürmen und extratropischen persistenten Hochdrucksituationen. Beobachtungen suggerieren das Auftreten von über synoptische Skalen hinausgehenden aktiven Phasen, in denen TEW-induzierte Meridionaltransporte von Feuchte, Impuls und Energie einen wichtigen Beitrag zur globalen atmosphärischen Zirkulation leisten. Ziele des beantragten Projektes sind die Quantifizierung dieses Beitrags, die Identifizierung der involvierten physikalischen Prozesse und der Nachweis des Einflusses auf intrasaisonale Schwankungen (Wetterregime), den Auf- und Abbau der winterlichen Zirkulation und die Erzeugung von Extremereignisen. Dazu sollen statistische Untersuchungen auf Basis von Energie- und Impulshaushaltsgrößen und detaillierte Analysen der großskaligen Dynamik von TEW-beeinflussten Zirkulationsanomalien, Staubstürmen und Niederschlagsereignissen durchgeführt werden. Neben einem fundierteren Verständnis der allgemeinen Zirkulation und ihrer Schwankungen im Zusammenhang mit der North Atlantic und der El Niño/Southern Oscillation sollen die Ergebnisse der Studie der verbesserten Extremereignis- und Mittelfristvorhersage dienen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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