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Über die Natur und den Ursprung liganden-induzierter Ladungskonzentrationen; der Schlüssel zur Kontrolle von C-H Aktivierungsprozesse in elektronischen Übergangsmetallkomplexen

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450367
 
In den ersten beiden Förderperioden konnten wir anhand experimenteller und theoretischerLadungsdichtestudien zeigen, dass so genannte liganden-induzierte LadungskonzentrationenLICCs (engl.: ligand-induced charge concentrations – LICCs) einen starken Einfluss auf daschemische und physikalische Verhalten von Molekülen und Festkörpern nehmen. LICCsbeeinflussen dabei nicht nur die Koordinationsgeometrie von Komplexen als stereoaktiveZentren, sondern liefern auch ein mikroskopisches Bild des Phänomens der Lewis-Azidität.LICCs können deshalb auch als Kontrollparameter bei wichtigen chemischen Reaktionen wieder C-H Bindungsaktivierung fungieren, bei der die lokale Lewis-Azidität der katalytischaktivenÜbergangsmetallzentren eine zentrale Rolle spielt. Der dritte Teil dieses Projekts istnun dem besseren Verständnis von Reaktionsmechanismen gewidmet, die C-HBindungsaktivierungsschritte beinhalten: z.B. die Olefin Insertion bzw. die konkurrierende β -Wasserstoffeliminierung in späten (Guanidin) Übergangsmetallkomplexen. DieLadungsdichtestudien an paramagnetischen Komplexen werden durch detaillierteparamagnetische NMR, ESR und magnetische Messungen unterstützt, um potentielle Spin-Dichte Korrelationen zwischen aktiven Metallzentren und ihren Liganden aufzuspüren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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